Mitten im
dicksten Alltagsgewühl sprach mich Christian Romanowski darauf an,
ob ich bei der Aktion mithelfen würde, wo Köche gemeinsam ein
Event für ein weltoffenes Deutschland starten. Grundsätzlich finde
ich, daß Gemeinschaft stark macht und wenn jeder seinem „Nächsten“
auch nur ein bißchen helfen würde, wären wir schon ein Stück
weiter. Ich finde generell jede Form von Gewalt verachtungswürdig
und bin aber auch der Meinung, daß man innerhalb der Gastronomie so
international und ebenso gut und erfolgreich MITEINANDER arbeitet,
wie kaum sonst irgendwo.
Die Köche,
die ich innerhalb meiner Agenturarbeit vertrete, werden so vielfach
und häufig für unterschiedlichste Aktivitäten angefragt, aber
leider in finanzieller Hinsicht längst noch nicht so anerkannt, wie
es in anderen Branchen üblich ist. Nachtarbeit und Wochenendarbeit,
eine wenig verlockende Perspektive für junge Menschen, die vor
ihrer Berufswahl stehen. Um so bemerkenswerter finde ich die
Bereitschaft all jener, die sich hier bereit erklärt haben, diese
Sache zu unterstützen.
Sicher hat
die ganze Angelegenheit auch einen zusätzlich positiven Aspekt: Das
geplante Kochbuch, welches eine „kochende“ Dokumentation der
Veranstaltung beinhalten soll, sollte auch die Menschen ein wenig näher
vorstellen: Die Persönlichkeiten, die hinter dem „Koch“
stecken, deren Ideale, Kochstile, Wünsche....nicht zuletzt aber
auch die enorme Leistung, die hinter jedem kulinarischem Ereignis
steckt.
Manuela
Ferling
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